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Sonntag, 05.09.2010In den Morgenstunden brachen wir auf um die Vogesen in diesem Jahr endlich mal wieder unter die Räder zu nehmen. Doch bis dahin sollten noch so einige Stunden
vergehen, denn vor dem großen Spaß lag eine lange Autofahrt. Somit holten Vanessa und ich zunächst mal den Stephan ab, der in unserem neuen “Balduin” (was das ist werdet ihr noch auf späteren Bildern sehen) irgendwie wenig Platz hatte. Siehe
Bilder: Der kann vielleicht blöde aus dem Auto gucken! Naja ist ja auch nicht mehr viel Platz in unserem umgebauten T5 gewesen, oder? Seis drum, die Reise konnte beginnen. Unser
nächstes Ziel, ein Parkplatz auf dem wir uns mit Norbert trafen und zugleich Stephan von seiner etwas beengten Position erlöst wurde, denn er fuhr ab dort bei Norbert mit. Vier Bikes hatten wir dabei. Norberts Speedy, Stephans rote Zora, meine Dicke und Vanessas neue Z1000. Also dann mal nix wie los. Siehe da, der Norbert!!!
Gegen 16.00 Uhr waren wir an der tollen Ferienwohnung angekommen. Da das Wetter mehr als super war und man ja nie weiß wie es im September in den folgenden Tagen
sein würde, beschlossen wir kurzfristig sofort noch ein Runde durch die tolle Gegend rings um die Ferienwohnung zu drehen. Von Neuve-Eglise aus fuhren wir zunächst mal
Stephans Lieblingsstrecke “Col de Fouchy” raus. Schöne schmale kurvenreiche Strecke mit gutem Belag und toller Natur. Kurvenkombinationen bei denen man schon mal
alles geben kann. Also genau das richtige um sich nach der langen Autofahrt gleich mal zu entspannen und für die kommenden Tagen ein zu schwingen. Geil. Weiter gelangten
wir über “Marie Aux Mines” zu den nächsten Kurven auf dem Weg nach “Fraize”. Kurz vor “Fraize” meinte ich eine Umfahrung der Ortschaft wäre doch super, doch ich kann
nur sagen: Blöde, blöde Idee, denn wenn auch eigentlich alle Straßen in den Vogesen super sind, zählte der gewählte Weg ganz sicher nicht dazu, denn es war so eine typische
“landschaftlich toll gelegene Strecke”. Was ich damit meine weiß jeder er vor Jahren dabei war, als Michi diesen Spruch über eine von mir gewählte Strecke machte, die nicht
wirklich befahrbar war. Okay diese Strecke hier war jetzt nicht ganz so schlimm, aber auch ganz sicher nicht super. Der Rest der Runde war zum Glück aber wieder in gutem
Zustand, so das wir glücklich und sau gut eingefahren einen tollen Start in die Woche hinter uns hatten, als wir kurz vor der Ferienwohnung unfreiwillig stoppen mußten. Der
Grund? Tja Norberts Engländer hatte keinen Kraftstoff mehr. Hammer, das ist uns in all den Jahren noch nie passiert. Okay es war schon mal knapp, aber wirklich liegen
geblieben ist von uns noch keiner. Doch wenn ihr das mal erleben möchtet, so braucht ihr nur an einem Sonntag in den Vogesen zu einer Tour aufbrechen, denn dort gibt es so
wenig offene Tankstellen wie Palmen am Strand von Sylt. Die Folge? Man bleibt schon mal liegen. Da es nicht weit zur Ferienwohnung war, bliebt Norbert bei seiner Speedy
und wir holten ein wenig Kraftstoff um ihn dann schließlich auch heile zurück zu holen. Im Urlaubsdomizil ging es gemeinsam ans Kochen und anschließend verlebten wir den ersten tollen Abend dieser Woche mit viel Klamauk. |
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