Vogesen08Tag1

Das Highlight des Jahres stand an und alle von uns waren fit. Nur Melanie, konnte aufgrund der Folgen einer Zahn - OP leider nicht mit kommen. Schade, aber in 2009 ist unsere Duplo - Fee bestimmt wieder mit von der Partie.

Wir trafen uns wie auch 2007 mit fertig beladenen Anhängern in der Morgenstunden und begaben uns bei schlechten Wetteraussichten auf die knapp 600 km lange Reise in die Vogesen. In diesem Jahr fuhren wir mit 3 Autos. Vanessa und ich mit unserem Passat, Norbert mit seinem Skoda und

Michi mit seinem BMW. Wir kamen allerdings erst mal nicht besonders weit, denn auf dem gemeinsamen Anhänger von Norbert, Thorsten und Thomas löste sich einer der Gurte und trotzdessen, dass es zur Sicherheit mehrere Gurte gab, stand eines der Bikes plötzlich ein wenig schräg. Ich würde sagen da bekamen vor allem Alex und Michi, die kurz dahinter fuhren, schon mal einen schönen Schreck in den Morgenstunden. Zeigt sich dann doch wie wichtig es ist, den einen oder anderen zusätzlichen Gurt an zu bringen.

Natürlich steuerten wir sofort den nächsten Parkplatz an und verzurrten Thomas Hornet mit ein paar neuen Gurte anständig, so das auf dem Rest der Reise nichts mehr schief gehen sollte.

Nun ja, zumindest was die Sicherheit der Bikes betraf war nun alles im grünen Bereich, doch das Wetter (auf dem Bild kurz vor Frankfurt) lud ganz und gar nicht zur Mopedreise ein. Dachten wir zumindest und entdecken dann diesen Biker. War schon eine irre Erscheinung. Eine Goldwing mit Seitenwagen ist ja schon selten, aber dann auch noch mit Anhänger? Okay jedem das seine, aber wir waren uns einig, das die Dame im komplett geschlossenen Seitenwagen mit Sicherheit den besten Platz hatte.
Wir alle saßen dagegen sehr gemütlich und trocken, während draußen

auf dem Großteil der Strecke echtes Schiettwetter (wie man in Hamburg sagen würde) war.

Irgendwann hörte der Regen dann aber doch mal auf und uns trieb der Kaffeedurst in eines dieser Schnellrestaurants, ihr wißt schon, die mit den goldenen Bögen.

Gut war der Platz den wir für unsere Transportflotte zur Verfügung hatten. Ist ja mit den Gespannen nicht immer ganz leicht niemandem im Weg zu stehen.

Der Thomas war dieses Jahr zum ersten Mal mit in den Vogesen und ganz bestimmt nicht zum letzten Mal, grins.

Als wir die Autobahn unmittelbar vor unserem Ziel verlassen hatten, bot sich uns ein Blick, denn wir aus 2007 nur zu gut kannten. Regenwolken die in den Hügeln der Vogesen hängen. Na super, und alle stellten sich wohl die selbe Frage: Sollte es wieder so ein Wetterdisaster wie im letzten Jahr werden???

Als wir an der Ferienwohnung (einen ausführliche Beschreibung der Wohnung findet ihr hier: Ferienwohnung) angekommen waren sah es jedenfalls völlig danach aus, denn es regnete Bindfäden. Zunächst wollten wir mit dem Entladen der Bikes noch warten, doch als es so gar nicht heller wurde, luden wir trotz des starken Regens ab. War echt ne spaßige Sache, na ja oder auch nicht, aber wofür gibt es schließlich rote Regenschirme.

Und natürlich die schicken Regenjacken mit Sichtschutz Model “Bauer Jupp” (Insider).

Wieder trocken gelegt, gingen wir zum gemütlichen Teil über. Gemeinsames Kochen alla Thorsten stand auf den Programm, oder?? Na, ich weiß nicht mehr, ob er wirklich gekocht hat. Ich glaube eher nicht aber wahrscheinlich hatte er nur mal wieder Blödsinn im Kochtopf.

Ziemlich erschlagen von der langen Anreise machen wir es uns auf dem Sofa gemütlich und das einzige was uns aufhorchen ließ war der Wetterbericht, denn dieser verspracht für die nächsten Tage eine Wetterbesserung.
Mit diesem guten Gefühl und der Aussicht auf ein paar schöne Bikertage versanken wir im Land der Träume.