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Es war Freitagnachmittag und das Wetter, wie so oft, nicht gerade vom Feinsten, als Vanessa und ich im September zu einem Motorradurlaub aufbrachen. Es
wurde eine 16 tägige Rundreise durch die obere Hälfte von Italien. Wir ahnten an diesem Abend, als wir erschlagen in das einzige im Voraus gebuchten Hotelbett fielen, noch nicht wie viele Kilometer es noch werden sollten. Auch wußten wir nicht
wo die Karte uns hinführen würde, denn der Urlaub lief, mal abgesehen von der groben Richtung Italien, strikt nach dem Motto:
Der Weg ist das Ziel! |
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kurz hinter Kempten nach dem Verlassen der Autobahn |
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Bis kurz hinter Kempten blieben wir der langweiligen Autobahn treu. Nun ging es über kurvige Landstraßen und durch tiefhängende Wolken von Alpenpaß zu Alpenpaß, bis wir
Meran erreichten. Meran, naja! Wirklich hübsch, aber viel zu viele Touries mit Fotoknipse und Stadtplan. da das nun wirklich nicht nach unserem Geschmack ist beendeten wir den Aufenthalt nach einem Tag auch wieder. Wir packten unsere
Sachen, um uns weiter in Richtung Süden zu bewegen. Die Landschaft hier ist einfach super schön und wenn man so quer durch die Berge kommt und der Blick auf den Gardasee fällt, möchte man sich dort am liebsten gleich eine kleine Hütte für das
Altenteil kaufen. Aber davon sind wir ja zum Glück noch ein paar Tage entfernt und so folgten wir den Straßen bis zum See. Plötzlich, während wir durch einen der zahlreichen Tunnel in einer langen Autoschlage fuhren, tauchte vor uns ein
Holzbalken auf. Er war ca. 1,5 Meter mal 10 cm im Quadrat, lang quer auf der Fahrbahn und wir fuhren beide voll drüber. Oh man, so was muß einem auch nicht öfter unter die Räder komme, dachte ich und hielt bei der nächsten Gelegenheit an. Zum
Glück war an beiden Maschinen nichts kaputt und auch die Reifen sahen Top aus, so das wir noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen waren.
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Der Gardasee ist wie auf der Karte zu erahnen nicht gerade ein Tümpel. Die Umrundung haben wir uns also verkniffen, zumal es sowieso mehr oder weniger nur eine Fahrt durch
Tunnel wäre. Viel schöner, sowohl von den Kurven als auch von der Aussicht ist es oberhalb des Sees durch die Berge zu bügeln. Doch wie man auf der Karte gut sehen kann geht das nur im oberen Teil, denn das im Süden liegende breite Ende des
See befindet sich bereits in der Poebene. Poebene das bedeutet eine Mischung aus Einöde, Hitze und langweiligen Straßen. Was also tun? Na klar, da wir bis in die Toscana wollten, ab auf die Autostrada. Gehirn auf die nötigsten Funktionen
schalten und schön gemütlich vor sich hindümmpeln, bis die Bergkette “Apenninen in greifbarer Nähe lag. Nun aber nichts wie runter von der Bahn und hinein in das Gewirr aus Kurven.
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Wir fuhren in Aulla von der A15 ab in Richtung Castelnuovo, Borgo. Ich kann Euch sagen, das tat richtig gut. Knochen bewegen, Moped in Schräglage bringen und
immer schön locker in der Hüfte. Das ist Mopedfahren, nicht stur geradeaus, was auf diesem Stück wirklich nie der Fall. Nun gut, genug geschwärmt, zurück zur Tour.
In den nächsten Tagen ging es weiter in Richtung Toscana. Bevor wir allerdings die sanften Hügel
erreichten machten wir noch einen kleinen Schlenker in Richtung Meer und versuchten es ausnahmsweise mal nicht mit einem Hotel, sondern mit dem guten alten Campingplatz. Zwei Tage machten wir das Bodenliegen mit und in der Zeit einen Tagesausflug nach Suvereto und einen an den Strand von Bibbona.
Suvereto war ein toller Ort mit vielen kleinen Gassen und einer super Aussicht über die Toscana. |
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Es waren dank unserer super Lumies nicht etwa Rückenschmerzen die uns von weiteren Campingaktionen abhielten, sondern dieses ewig auf dem Boden herum kriechen, da wir ja
weder Tisch noch Stühle hatten. Somit flogen wir weiter durch die Toscana. Zum Beispiel befuhren wir die, mit 4,8 Kilometern, längste Zypresenallee Italiens. Sie führt von Bolgheri in Richtung Meer.
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Und machten Pausen an den schönsten Plätzen dieser Gegend.
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Bevor wir die Toscana in Richtung Adriaküste verließen. Nun lag wohl eine der besten Motorradstrecken die ich je gesehen habe vor uns. Ca. 50 Kilometer Kurve an Kurve
mit bärenstarkem Belag auf dem Weg von Dicomano üben den “Passa del Muraglione” nach Roca San Casciano. Nach kurzer Zeit hatten wir den Verdacht das diese Strecke eine einheimische Rennstrecke sein würde, denn nirgendwo sonst sind uns in
Italien so viele Mopeds entgegen gekommen. Als wir an der höchsten Stelle der Strecke, die einem Paß glich, ankamen war es Gewißheit. Hier traf sich alles was zwei Räder hatte. Der Parkplatz war so was von voll, daß ich sagen würde es waren
bestimmt tausend Biker die dort parkten. Auch wenn ein solches Treffen immer eine große Anziehungskraft ausübt, hielten wir nicht an, da unser Italiens für Biker- Konversation nun wirklich nicht ausreichend gewesen wäre. Irgendwann sind
dann leider auch mal 50 Kilometer Kurven zu Ende und unser Weg führte uns nach Ravenna. Nun war es mit der schönen Landschaft, der Ruhe und der guten Luft endgültig vorbei. Die östliche Seite von Norditalien ist einfach nur grausam. Hier gibt
es vierspurige Straßen die von den bekloppten Italiener doch glatt zu achtspurigen gemacht werden. Als Mopedfahrer muß man hier schon italienisch, daß heißt immer zwischen den Spuren, fahren um nicht an den Rand gedrängt zu werden. Ich kann
Euch sagen, das ist ganz schön stressig und als wir abends in einer Pizzeria saßen waren wir uns einig, daß wir dort nur noch weg wollten. Also am nächsten Tag ab auf die Bahn und den kürzesten Weg in Richtung Berge. Unser Ziel: Cortina
d`Ampezzo.
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Wer hat nicht schon einmal von diesem Ort gehört. Der Nobeltreff inmitten der Dolomiten. Umgeben von 3000`er und? Super Tieffliegerkurven. Diese und das Gefühl wir
gebräuchten Mal eine richtige Pause bewegten uns dazu hier über zwei Tage zu bleiben. Wir erkundeten die Strecken in dem Umfeld und machten ein Picknick oberhalb des Ortes auf einer steilen Wiese. Zwar war der Weg hierauf ein wenig
beschwerlich, aber dafür lohnte es sich wirklich. Wir hatten diesen irren Blick auf dem Foto oben und konnten dem bunten Treiben im Tal zusehen. Es war ein Gefühl, als wenn die ganze Welt ein Stück weiter weg sei. Nach einem weiteren Tag
befanden wir uns also schon auf dem Rückweg in dessen weiteren Verlauf wir zunächst einmal durch die Österreichischen Alpen mußten.
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Sieht doch schon aus wie in Deutschland, oder? |
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Und Kurven gibt es auch wie Zuhause! |
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Die Strecke bis zum Chiemsee, wo diese Etappe enden sollte, legten wir Kurve für Kurve an einem Stück zurück. |
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Der Chiemsee, jaaaaa, das is halt sone See is dat halt, neee! Also mehr fällt mir dazu wirklich nicht ein.
Vom Chiemsee ging die Reise durch den Thüringer Wald und Harz zurück nach Hause.
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Nach ???? Kilometern, die wir in diesem Urlaub auf den Tacho geschrieben hatten und 12 verschiedenen Hotels in drei Ländern, war es schön wieder daheim im eigenen Bett zu
liegen. Insgesamt war es ein sehr ereignisreicher Trip. |
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BikerPeterS |
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