Harztour 2006
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In sehr abgespeckter Form ging unsere kleine Wohlsein - Truppe in diesem Jahr zum letzten Mal gemeinsam auf Tour. Ziel war der Harz, das wohl (wenn ich richtig liege und in Erdkunde ein wenig was mit bekommen habe) die nördlichste Hügellandschaft unseres schönen Deutschlandes darstellt und somit für alle Nordlichter in Sachen Kurven die erste Anlaufstelle bedeutet.
Aufgrund der Entfernung bis zu unserer Unterkunft in Gittelde und des recht engen Zeitfensters zum Biken an diesem Wochenende planten wir die Anreise per PKW mit Anhänger und darauf verladenen Bikes.
Am Nachmittag des 04.08.2006 ging es für den Großteil von uns gegen 17.00 Uhr auf die Autobahn. Einzig der fünfte Teilnehmer ( Michi ) hatte an jenem Freitag Urlaub bekommen und konnte somit direkt mit seinem Sunshine Racer die Gaststätte “Zum alten Krug” ansteuern. Natürlich war er lange vor uns, sprich Julia, Vanessa, Jens und mir,  da und hatte somit als wir gegen 19.30 Uhr eintrafen schon eine kleine Harzrunde mit guten Schräglagen genossen. Als wir zur selben Zeit so im Auto saßen und das gute Wetter sahen waren wir schon ein wenig neidisch. Dennoch war es die richtige Entscheidung mit dem Anhänger zu fahren, denn sonst wären wir sicher erst bei Dunkelheit angekommen.
So hingegen hatten wir genügend Zeit um die Bikes abzuladen und nach dem Zimmerbezug gemeinsam in aller Ruhe zu essen.

Samstags stand dann eine Rundfahrt durch den Harz an, auf dessen Weg wir fast alle guten und bekannten Motorradstrecken, mal abgesehen vom Kyffhäuser, erleben sollten. Das Wetter war wieder erwarten gut, denn die Sonne schien zwischen kleinen Wolkenfeldern durch und somit ging es gleich nach dem Frühstück auf die Reise.
Gegen Mittag bügelten wir durch eines der tollsten Täler im Harz, dem Bodetal, als es uns dann doch eiskalt erwischte. Ein Gewitter mit heftigem Regen zog wie aus dem Nichts über uns her. 

Zum Glück fanden wir schnell eine Bushaltestelle mit kleinem Häuschen, welches uns vor den irren Wassermassen schützte. Das Ganze dauerte gut 15 Minuten, da ließ da war der Spuk vorbei und wir machten uns wieder auf den Weg. Klar war nun die ersten Meter an super Schräglagen nicht zu denken, doch nach und nach wurden die Straßen wieder trockener und Regentechnisch blieben wir für den Rest des Tages dann auch verschont. Somit konnten die Kurven des Hochharzes überwiegend voll genossen werden und insgesamt war die Samstagstour ein voller Erfolg mit Mega Eindrücken. Denn mal abgesehen von richtig viel Wald gibt es im Harz eine Menge zu entdecken.
Auf den letzten Metern zur Unterkunft schien dann auch wieder die Sonne und wir wären am liebsten gleich noch eine Runde weiter gefahren, doch dann wäre es wohl zu spät für ein Abendessen bei Herrn Schneegans (Wirt im Gasthof “Zum alten Krug”) geworden. Schade!
Sonntagmorgen!
Da wir ja mit Auto und Anhänger anreisten, war genügend Zeit um noch wenigstens eine Tour bis in die Nachmittagsstunden zu fahren, doch leider waren wir uns nicht ganz sicher was das Wetter anging, denn es gab zur Frühstückszeit schon so einige Wolken am Himmel. Aber, hey wir sind doch nicht aus Zucker, also wagten wir eine kleine Runde. Schließlich gab es noch ein paar Ecken die wir noch nicht erkundet hatten und das kann doch nicht sein!
Also denn mal rauf auf die Böcke und ab Richtung Harzmitte. Wir surften eine Weile über schöne Strecken, als kurz vor Clausthal - Zellerfeld die Wolken ihre Schleusen öffneten und wir es noch so eben schafften an einem Waldesrand wenigstens einigermaßen geschützt die Regenklamotten anzuziehen. Vor hier steuerten wir direkt auf eine Eisdiele in Clausthal-Zellerfeld zu. Dort gab s einen Kaffee und eine interessante Geschichte vom Inhaber zu genießen. Dieser erzählte uns, dass er lange bevor wir alle (Jahreszahl habe ich vergessen) zur Welt kamen, mit einer 250`er aus der Nähe von Rom bis in den Harz gefahren ist um hier ein neues Leben zu beginnen. War wirklich interessant und hat uns gezeigt, dass im Harz viele Biker ihr Ziel suchen, denn der gute bestimmt schon 60 jährige fährt heute immer noch leidenschaftlich Moped. Allerdings hat er seine 250`er gegen eine modernere Maschine eingetauscht. Hm, ist vielleicht besser so, obwohl er der alten so als Andenken nun nachtrauert.
Doch zurück zu 2006. Der Regen wollte auch nach der zweiten Tasse nicht wirklich weniger werden und somit beschlossen wir au direktem Wege zum Gasthof zu fahren. Hier schien paradoxer Weise die Sonne und wir dachten noch mal kurz darüber nach doch noch eine Runde zu drehen. Doch da Michi ja auch noch mit dem Bike über Landstraßen zurück fahren wollte und der Rest dem Wetter nicht wirklich traute waren wir uns einig, dass ein verladen der Motorräder wohl am meisten Sinn machte.
Die Rückreise mit dem Auto war sehr angenehm und ging ohne Probleme und zügig von Statten. Einzig die ein oder andere SMS von Michi sorgte bei uns ein wenig für Unzufriedenheit, oder besser gesagt purem Neid. Denn Michi fuhr bei immer besser werdendem Wetter noch die eine oder andere Extrarunde durch das Weserbergland, machte einen Abstecher zur Villa und genoß dieses in vollen Zügen. Natürlich gönnten wir ihm dieses Erlebnisse, denn er hat es verdient, aber wären wir halt gerne dabei gewesen. Nun ja man kann nicht alles haben. Irgendwann in den Abendstunden kam dann auch er Zuhause an und hat an diesem Wochenende weit über 900 km getourt.

Fazit:
Auch wenn es jetzt vielleicht den Anschein hat als wenn diese Harztour 2006 wieder eine erneute Auflage der Regentouren in 2005 war, so muß ich doch ganz klar feststellen, dass dieses nicht so war. Überwiegend schien die Sonne, die Straßen waren trocken und wir machten in den 1,5 Tagen Harz dort gute 400 Kilometer mit unseren Hobeln platt. Diese Strecken waren mal abgesehen von dem einen oder anderen Schlagloch in gutem Zustand und somit gab es auf der Tour für jeden genügend Möglichkeiten seine Kurvenneigung auszuleben. Natürlich hatten wir wie auf dem Gruppenbild ganz oben gut zu erkennen, jede Menge Spaß und somit war es eine rundum gelungene Tour.

Durch einen Klick auf die folgenden Button könnt ihr noch mehr Einzelheiten zur Tour erfahren, also nix wie ab dafür.

Euer BikerPeterS

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