Groß Glockner 1994
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Irgendwann im Spätsommer des Jahres 1994 kam irgend jemand auf die glorreiche Schnapsidee doch mal den
 Groß Glockner
 mit dem Moped zu bezwingen.
 


Innerhalb kürzester Zeit wurde aus der Schnapsidee ein handfester Termin und die geplante Tour sollte uns zunächst nach Offenbach zu  Dieter, dann nach München zu Lars, auf der einen Seite den GG herauf, auf der anderen Seite Richtung Italien wieder runter und dann um den GG herum wieder zurück nach Deutschland führen.
Generell ja eine tolle Sache, wenn da nicht der Faktor Zeit gewesen wäre. Das ganze Unternehmen sollte nämlich an nur vier Tagen durchgezogen werden.
Ich kann Euch sagen, macht das ja nie nach. Die Strecke (von uns aus ca. 2400 Kilometer) ist toll, aber Euch tut am Sonntagabend dermaßen der Arsch weh, daß ihr meint nie wieder auf den Hobel steigen zu wollen.

Es ging also an einem Donnerstagnachmittag zu Dieter. Einen Teil Autobahn und den Rest zum Glück querdurch über Land und Bundesstraßen. Bei Dieter wurden wir herzlichst mit einem guten Essen begrüßt und quasselten noch eine Runde bevor es in die Falle ging. Am Morgen fuhren wir Richtung München weiter. Dieter mit seinem knatternden Eintopf immer vorneweg, so das wir uns zum Teil schon nach Watte für die Ohren sehnten. In München bei Lars ging es abends erst einmal in einen echt bayrischen Biergarten. Echt klasse, auch wenn ich kein Bier trinke, aber die ganze Kulisse war einmalig. So richtig schön unter großen Bäumen auf den typischen Holzbänken.
 


Samstagmorgen sollte es dann schrecklich kalt werden, denn wir brachen um 4.00 Uhr (die Uhrzeit werde ich nie vergessen) auf und zitterten so durch den Morgennebel in Richtung GG. Die Strecken die Lars ausgesucht hatte waren so richtig gute Bikerstraßen (kennt sich halt aus da unten) und wir machten im nirgendwo der Kurven bei einem Bäcker einen kleinen Einkauf fürs Frühstück. es gab belegte Brötchen, Milch (die müde Männer munter macht) und Sonne.
 


Die Sonne und die damit getankte Wärme war wohl das Beste an diesem Picknick. Doch sie hielt nicht sehr lange an, denn nun ging es Kehre für Kehre den GG hinauf und somit wurde es kälter und kälter. Ich weiß nicht mehr wie viele es waren, doch ich kann mich noch an das Schild “Kehre 79” erinnern. Dieses stand vielleicht auf der Hälfte des Weges und vor uns waren wie immer viel zu langsame Autos. Ich muß schon sagen, die Ausblicke waren während der Fahrt grandios, doch Fahrspaß kam nur selten wirklich auf, denn mit 40 bis 50 den Berg hinauf das ist nicht gerade ein wahres Fliegen.
 


Doch schließlich kamen wir oben an und von nun an ging es wieder zügiger, da die PKW- Fahrer bergab scheinbar besser das Gaspedal fühlen. Wieder unten, sofern man das so nennen kann in der Gegend, nahm die Bikerfreude so richtig seinen Lauf und wir nahmen eine Schräglage nach der anderen ein, bis uns das begegnete:
 


Irgendwie ist damit in den Bergen ja immer zu rechnen, doch die Biester waren so stur, das Dieter plötzlich umzingelt war und auch der lauteste Einzylinder nichts bewirkte. Schließlich gaben sie ihn aber doch frei und wir konnten mal weiter.
Für den Rest der Strecke, unser Ziel war wieder Lars sein Heim, brauchten wir noch reichlich Stunden. ja es war schon lange dunkel und so gegen 22.00 Uhr als wir dann mal dort ankamen.
Wir diskutieren, wie es sich gehört, noch über die Kurven und erlebten Dinge bevor die Augen zu gemacht wurden.
Der Sonntag war für die Rückreise eingeplant, doch nicht wie auf dem Hinweg mit einem Zwischenstop in Offenbach, sondern an einem Stück sollte es zurück gehen. Das hieß gute 700 Kilometer Autobahn. Wie schon mal auf einer meiner Seiten erwähnt hasse ich die Kombination Autobahn ; Bike und fand das somit wirklich nicht toll. Als wir Zuhause ankamen merkten wir den Vortag und die irre Autobahnstrecke in jedem Knochen und waren einfach echt platt.
Aber die Kurven, die waren trotzdem spitze.

BikerPeterS

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