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Ein neuer Tag und wir hatten ein Ziel. “Monte del Bondone”. Die tollen Strecken auf diesem Berg hatten es uns angetan, doch bevor wir in Schräglage den Berg wieder hinab wollten mußte eine Pause her. Ideal dafür diese Hütte auf dem “Monte del Bondone”.

Hier ließ es sich super sitzen und die Hütte sieht von innen deutlich besser aus, als von aussen. Kaum zu glauben, aber sie glich irgendwie einer Skihütte in Österreich..

Ein echter Geheimtip ist das ganze scheinbar aber nicht, denn es gab noch so einige andere Biker die sich hier tummelten. Uns störte es nicht, denn so gab es immer genügend zu grüßen..

.Die geilen Kurven der SP 25 hinter uns gelassen steuerten wir einen der schönsten Seen dieser Gegend an. “Lago de Cei” an der SP20. Was soll ich schreiben, seht einfach auf das Bild. Wenn das kein Panorama ist.

.Echt hübsch, wa??

.Ohne Worte!!!!

Cooles Tourribild, oder??

.Nach einem tollen Tag mit vielen Kilometern hatte wir es wirklich verdient. Ne Pizza in einer Original Pizzeria. In “Ponte della Arche” gibt es so was. Sieht von außen gar nicht danach aus, war aber richtig gut.

Für jeden der auch mal eine gute Calzone essen will hier der Name.

Der nächste Tag hat uns vom Wetter her nicht so wirklich gut gefallen. Sah nach Regen aus und dann ist es doch gut wenn man nicht nur das Bike, sondern auch ein Auto zur Verfügung hat. Somit zogen wir aus wie normale Touristen, bewaffnet mit der Knipse. rechts zu sehen der “Lago di Toblino”.

Der “Lqgo di Cavendine”, ein See, der recht selten von Besuchern heim gesucht wird und das obwohl er doch ganz nett ist, komisch! Naja uns war es recht, so konnten wir ungestört ein paar Fotos machen.

Kleine Plätze für die Rast gibt es in der Gegend viele, doch nicht jeder ist so hübsch, wie dieser am “Lago di Cavendine”:.

Dieses außergewöhnliche Firmenschild fanden wir in, hmmm, oh schande jetzt hab ich ein Problem, ich weiß nicht mehr in welchem Ort das war. Limone jedenfalls war es nicht, aber definitiv an der Westküste des Gardasees.:.

Nachtrag am 04.03.2012:
Dank der Info von Bernhard weiß ich nun wieder den Namen des Ortes
“Gargnano”.

Ein schöner Ort, doch der Name will mir immer noch nicht einfallen. Wenn jemand weiß wo das ist, so wäre ich dankbar für einen Hinweis, grins.

Vom Gardasee fuhren wir wieder in die Berge bis nach “Molveno”. Genossen den Ausblick auf den See und machten ein paar Fotos.

Ein Bergbach der durch “Molveno” rauscht.

Nochmals ein Blick auf den “Lago de Molveno”.

Ein Ausläufer des “Lago de Molveno”.

Inmitten dieses Ausläufers ist eine Insel mit einem kleinen Park.

Die nächste Tagestour führte uns vom Hotel über “Ballino” und Tenno wieder in Richtung Gardasee, wo uns am Wegesrand diese Festung ins Auge sprang.

Am Lago hatten wir nur ein Ziel: Eis in Torbole, denn wie sicher schon mal erwähnt läßt es sich dort am Hafen super sitzen und ...

...den Lago - Blick aufsaugen.

Außerdem ist das Eis super und die Waffeln locker großen Mengen von Federfreunden an. War zwischenzeitlich ein wenig wie im Thriller “ Die Vögel” von Alfred.:.

Nach der Stärkung ließen wir es wieder richtig gehen und schwangen unsere Bikes von Kurve zu Kurve bis wir oben am  “Passo Monte s. Barbara Velo” ankamen. Einfache eine geile Strecke, wie ich ja schon weiter oben im Bericht bemerkten, grins.

Bei soviel schrägen Eindrücken, kann man als Biker doch auch schon mal ein wenig durch einander sein, oder?

Irgendwann hatte ich mich dann wieder normalisiert und wußte dann auch das man nicht rückwärts auf dem Bike sitzen sollte. Somit klappte es dann auch mit der weiteren Strecken - Findung. Es ging weiter zum “Lago di Caldonazzo”. Eigentlich ein ganz netter See, doch irgendwie war hier alles schon voll auf Saisonende ausgelegt. Kaum ein Lokal war noch offen und wir hatten richtig Mühe eine Gelegenheit für den Kaffee zwischendurch zu finden. Schließlich gelang es uns aber doch am süd - östlichen Zipfel des See`s. :.

Auf dem Weg zurück zum Hotel fuhren wir mitten durch “Trento”. Im Vergleich zu den doch recht einsamen Landstrecken wirklich nicht das Beste an diesem Urlaub und ich war froh das wir nur zu zweit und nicht mit einer großen Truppe unterwegs waren.
Zurück in “San Lorenzo in Banale” folgten wir einem Hinwies - Schild das uns schon seit Tagen anlachte. Der Wegweiser versprach eine Pizzeria in den Bergen und da unser Energiehaushalt nach gut 210 Tageskilometern schon wieder auf empty stand kam uns diese Gelegenheit gerade recht. Es ging eine schöne schmale Kurvenstraße rauf und nach gut 5 Minuten fahrt entdeckten wir das kleine Häuschen auf dem Bild. Ein Traum oder?? Super restauriert und für eine Ferienhütte ideal geeignet.

Dazu in etwa dieser Blick ins Tal. Hm, Hammer und dann auch noch die geile Strecke Richtung “Moveno” vor der Tür, oder gleich um die Ecke die Passstraße rauf zum “Passo Durone” oder ......und so weiter. In echt könnte ich mich dran gewöhnen.

Ach ja bevor ich es vergesse, die Pizzeria machte einen guten Eindruck, doch leider war sie zu. Macht nichts das Haus war den Weg wert.

Der nächste Tag und wieder Sonne pur, geil. Also nix wie hinein in die Vielfalt der Asphaltbänder. Hier mal ein Bild von einer der vielen gut geteerten Bergwege. Da will man doch gleich wieder ans Gas gehen oder?:.

Auf dem Tagesprogramm stand die Erkundung des schönsten Badesee`s der Gegend. “Lago di Tenno” heißt das Zauberwort, wenn es darum geht die ganzen schönen Eindrücke eines See`s in einem Wort zu erfassen.

Vom Parkplatz oberhalb geht es einen kleinen Weg und dann eine lange, mit Lederklamotten vor allem auf dem Rückweg, eine sehr lange Treppe hinunter zum Ufer.

Glücklicherweise gibt es hier einen kleinen Holzzaun der sich zum hinsetzten sehr anbietet.

Am Ufer angekommen ist der Eindruck überwältigend. Glas klares Wasser und eine tolle Lage machen den See so einzigartig.

Der Blick in die andere Richtung zeigt eine kleine Insel. Hm ein Lago zum genießen.

Nach einer Weile konnten wir uns von dem Anblick losreißen und brachten schließlich auch den steilen Stufenweg rauf zum Parkplatz ohne Überanstrengung, ist ja schließlich Urlaub gewesen, hinter uns.

Dort hatten sich der Anblick in der Zwischenzeit ein wenig geändert, denn eine Oldtimer - Rallye pausierte dort.

Schlag auf Schlag trafen neue tolle Fahrzeuge ein. Leider kenne ich mich damit so gar nicht aus und kann somit keine Modellnamen oder Fakten nennen. Einzig ein paar Bilder kann ich bieten und ...

... euch versichern das man bei einem Besuch am Gardasee früher oder später auf so eine Veranstaltung treffen wird, denn es war nicht die einzige Rallye solch geschichtsträchtiger Fahrzeuge die uns begegnet.

Bei den vorhergehenden Begegnungen sahen wir allerdings immer nur fahrend und nie von so nah.

Schon ein paar schicke Dinger dabei.

Doch nun genug der Vierräder und wieder ab auf die Maschinen. Kurve an Kurve streiften wir nochmals durch die Berge und da es der letzte Tag am Lago war ließen wir solche Ausblicke nochmals sehr lange auf uns wirken. Schließlich aber ging der Tag zu Ende und noch vor dem Abendessen waren die Koffer schon so gut wie gepackt, denn am nächsten Tag hatten wir ein neues Ziel.

Der Abreisetag:
Noch einmal genossen wir den Blick auf die Berggipfel, bevor wir ....

... über den Brenner in Richtung Österreich rollten. Unser Ziel war aber nicht unser Zuhause, nein, nein. Wir wollten die Gelegenheit nutzen und unsere Freund am Bodensee, die “Seeleute”, besuchen.

Somit hatten wir den einen Lago quasi gerade aus dem Blick verloren, als vor uns schon wieder ein schönes Gewässer auftauchte, der Bodensee.

Angekommen hatte Simone bereits ein tolles Essen für uns gezaubert und passend zum Thema der letzten Tage gab es italienische Küche zum genießen. Schande die Frau kann so klasse kochen. puh war das lecker.

So gesättigt quatschten wir lange, erzählten von unserer jüngsten Erlebnissen und fielen schließlich erschöpft aber glücklich ins Bett.

Der Morgen danach bot uns einen super Blick auf den See und als erstes machten wir einen kleinen Rundgang entlang des Ufers.
Leider nur mit Simone und da Ben ein wenig arbeiten mußte.

Bild: Simone und Amelie auf dem Weg zum See.:.

Nach erledigter Arbeit hatte auch Ben Zeit und wir machten uns auf den Weg in die Schweiz. Den ersten Stop legten wir in “Stein am Rhein” ein. Ein wirklich netter Ort mit einer tollen Altstadt und auch wenn man genauso wie wir kein Kulturfreak ist, kommt man doch an den schönen Bauten nicht vorbei, ohne beeindruckt zu sein.

Bild: Amelie, Simone und Ben, drei echt feine Menschen

Nach einem Rundgang suchten wir uns einen Platz am Rhein, bestellten Bierli, Colali, Käffli und nutzen somit die Zeit zur Erweiterung unseres Wortschatzes um typische schweizer Ausdrücke.

Zum Beispiel “Mistkratzerliiiiiiiii”, eines von vielen tollen Wörtern die uns Deutsche doch immer wieder zum Schmunzeln animieren. Wir hatten verdammt viel Spaß und raus kamen dabei Sätze ähnlich dem Klassiker, welcher einst Simones Wortgewandtheit entsprang:
Da fahrn mier mit de Bähnliii uf den Bergliii und trinken ä Käffliiii.
:.

Nach so viel Spaß beim Mistkratzerlii essen fuhren wir weiter zum eigentlich Ziel unserer Tour. Dem Rheinfall von Schaffhausen.

Ein wirklich beeindruckender Wasserfall der einem die irre Macht von Wasser vor Augen führt.

Besonders weil man dank gut ausgebauter Treppliiiss ganz dicht ran kann, an das Wasserfalliiii.:.

Klar das hier eine Menge Touristen rum rannten, aber wir hatten es uns schlimmer vor gestellt und danken den Seeleuten für dieses tolle Erlebnis.

Zurück am Bodensee war unser Urlaub dann so gut wie zu Ende, denn am nächsten Tag ging es zurück nach Hause.

Fazit:. Der Gardasee und sein Umfeld sind in mehrfacher Hinsicht eine Reise wert. Zum einen gibt es hier vieles zu entdecken und die italienische Lebensart ist überall, doch für uns Biker ist wohl noch wichtiger, dass es hier eine Menge guter Strecken gibt um sein Moped in anständige Schräglage zu bringen. Also kann ich jedem Biker diesen Teil von Italien als gutes Ziel empfehlen. Einzig wenn ich mir die Verkehrsdichte im Vergleich zu anderen Zielen, wie z.B. Vogesen oder Toscana (siehe Berichte) an sehe, muß ich sagen dass woanders eine deutlich freiere Fahrt möglich ist. War aber jetzt auch nicht so schlimm, als das kein Fahrspaß aufkam, nein, nein. Wir hatten verdammt viel Fahrvergnügen und könnten uns auf alle Fälle vorstellen wieder am Gardasee ein paar Tage zu verbringen.

Euer BikerPeterS